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- Pubblicato Sabato, 20 Novembre 2010 21:06
Bayern – Reich an Kultur und Tradition
Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa wird Bayern seine Sonderstellung bewahren
La Baviera ha una connotazione del tutto particolare che la distingue dal resto della Germania ed i bavaresi ne sono fieri. Il culto delle tradizioni non è una questione formale o folcloristica, ma è parte integrante e genuina anche del bavarese del terzo millennio.Dr. Albert Bichler
In Deutschland nimmt Bayern eine Sonderstellung ein. Das südlichste Bundesland kann auf eine 1400-jährige Geschichte zurückblicken, die bis in die Gegenwart sein Profil und seineEigenart prägt. Untrennbar mit seiner Geschichte ist das 800-jährige Wirken des bayerischen Herzogshauses der Wittelsbacher verbunden. In Stadt und Land begegnet man den Spuren jenes Adelsgeschlechtes, das bis in unsere Tage die Geschicke des Landes mitbestimmt, auch wenn 1919 die Monarchie abgeschafftwurde. Die bekannteste Herrschergestalt war König Ludwig II., dem Bayern viele herrliche Schlösser verdankt. Das Wirken der Wittelsbacher fand ihren Niederschlag vor allem in dem reichen kulturellen Schaffen in allen Bereichen des geistigen Lebens. Auf dieses Erbe sind die drei Stämme, die Altbayern, Franken und Schwaben, die seit zweihundert Jahren den bayerischen Staat bilden, besonders stolz. Aus dieser Tradition leitet das Land mit der Hauptstadt München bis heute sein ausgeprägtes Selbstwertgefühl ab, das sich auch im gesellschaftlichen Zusammenleben mit den anderen Bundesländern sowie in den politischen Auseinandersetzungen deutlich manifestiert. Die in einer langen Geschichte gewachsene politische und kulturelle Eigenart lässt Bayern auch in einem vereinigten Europa eine Sonderstellung einnehmen. Eine zentrale Wurzel des gesamten kulturellen Schaffens liegt in der über 1500-jährigen Verankerung Bayerns im Christentum. Es waren Mönche, die den christlichen Glauben in das Land brachten. Sie bauten Klöster und Kirchen und legten die Grundlagen für die Erschließung des Landes und damit für seine kulturelle Entwicklung. Mit der Christianisierung gingen große kulturelle Leistungen einher, von denen Bayern bis heute zehrt. Die christlichen Wurzeln sind bis heute spürbar und sichtbar. Erinnert sie nur an die vielen Kirchen und Kapellen, die das Bild Bayerns prägen, sowie an die kulturellen Leistungen der Klöster imBereich von Bildung und Wissenschaft. Aus der traditionellen Zuwendung zum christlichen Glauben erwuchs auch eine ausgeprägte Volksfrömmigkeit, die über Jahrhunderte Bayern und seine Menschen geprägt hat. Sie ist bis heute lebendig, wenn sich auch die historisch gewachsenen Formen geändert haben. Ihren Ausdruck findet die Volksfrömmigkeit bis in unsere Tage in einem reichenBrauchtum, das vor allem in ländlichen Regionen den Jahreslauf bestimmt und bereichert. Brauchtumspflege ist in Bayern kein oberflächlicher Freizeitaktionismus, sondern Ausdruck der religiösen Verankerung, die Lebensfreude mit einschließt. In Bayern versteht man etwas vom Feiern. Und dazu gehören die vielen schönen Bräuche, die ihren Ursprung in der in der Geschichte und Kultur des Landes haben. Bayern ist ohne sein in einer langen Tradition gewachsenes Brauchtum nicht denkbar. In der Brauchtumspflege drücke sich bayerische Identität und Lebensart überzeugend aus.(2004-2 pag 12)