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Rachel Hellers „Innenlandschaften“

“Paesaggi interiori”, paesaggi non circoscritti nel tempo e nel luogo, che potrebbero essere anche italiani, sono i dipinti della nota artista italo-israeliana Rachel Heller attualmente residente a Monaco

Nata a Livorno, Marcella Ascoli – questo il suo nome italiano – è emigrata nel 1938 con la sua famiglia in Israele dove ha studiato presso la Hebrew University di Gerusalemme, nonché all’Avni Institute of Art di Tel Aviv. Dopo la specializzazione presso la Central School of Art di Londra ed al Pratt Graphik Center di New York ha vissuto e lavorato in Israele, negli Stati Uniti, a Londra e Parigi, dove ha realizzato un vasto numero di esposizioni.

Anna Zanco Prestel

„Innenlandschaften“ lautet der Titel der Werkschau der israelischen, aus Livorno stammenden Malerin Rachel Heller – Marcella Ascoli ist ihr ursprünglicher Name –, die das Zentrum für Zeitgenössische Israelische Kunst vom 3. Mai bis 3. Juni in seinen Schwabinger Räumlichkeiten
zeigt. Seelenzustände, die sich in einem symbolträchtigen Wechselspiel zwischen figurativen und abstrakten Elementen in „Perioden“ mit unterschiedlichen Tendenzen und Stilrichtungen offenbaren und verleihen dem Lebenswerk der Künstlerin Kontinuität: eine Kontinuität in der Veränderung.


Keine Retrospektive will die Ausstellung sein, sondern nur einige Aspekte in Hellers Schaffen fokussieren, die in immer neuen „Serien“ mit prägnanten, aussagekräftigen Titeln im Laufe der Jahre wiederkehren und zu neuen Experimentierufern hinführen.
Neben Schwarz-Weiß-Visionen mit betont prophetischvoraussagender Botschaft (Echoes of War – 1970-74; Dark & Light – 2001-02) – zuletzt in Form von sich rhythmisch bewegenden Wellen, Energiebündel voller Zerstörungsgewalt (The Wave – 2005) tauchen universelle Themen mit
häufig biblischem Bezug wie beispielweise das Unschuldslamm auf: Hier in der Gestalt Isaaks, des Sohnes Abrahams (The Sacrifice of Isaac- 1995-98), dort in der Form eines im Erdöl getränkten Kormorans, das einzig medialisch „sichtbare“ Opfer im Ersten Golfkrieg (The Innocents – 1991). Oder die Rose, Sinnbild für Schönheit und Güte, aber auch für Verletzbarkeit und Leiden,
stellvertretend für das Blut auf Christus Brust (The Death of the Rose – 1988).Beinahe pantheistische Naturbilder „in Bewegung“, wie in einem Rausch von Farben aus dem fahrenden Schnellzug festgehalten, in denen ein von innen aufkommendes Licht offene Felder, Wiesen und Waldgänge in chromatischen Variationen von großer emotionaler Wirkung durchflutet, zählen zu Hellers jüngsten Arbeiten aus dem Zyklus In Transit (seit 1997). Sie stehen für das Prekäre, Vorübergehende im menschlichen Dasein und gleichzeitig auch für die Rastlosigkeit, welche die Suche nach dem Unendlichen einer „Reisenden auf dieser Erde“ ist.
„Ein Bild“ hat sie geschrieben „ist wie das Leben. Eine Fahrt zwischen Geburt und Tod. Mit obligatorischen Etappen, in denen sich die Existenz durch Falten enthüllt, die man nicht darstellen kann. Ist einmal die Route dieser Reise vorgegeben, bleibt nichts anderes zu tun, als ihr zu folgen“.

(2006-2 pag 24)

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