- Dettagli
- Categoria: Cultura
- Pubblicato Mercoledì, 01 Dicembre 2010 10:40
Mit geschlossenen Augen
Luigi Pagano an der Musikhochschule München
Nell’atrio nord dell’Accademia di Teatro e Musica di Monaco di Baviera l’Associazione Culturale Pro Arte e.V. presenta un ciclo di opere dell’artista campano Luigi Pagano dal titolo “Ad occhi chiusi”. L’esposizione viene inaugurata il 26 gennaio 2007 alle ore 18 e si potrà visitare fino al 15 aprile nella Arcisstrasse 12 (U2 Königsplatz).
Anna Zanco-Prestel
Mit „Immagini Sospese“, seiner ersten „Personale“ in München im Januar 2004, war es dem Maler Luigi Pagano aus Pompeji gelungen, den Saal des Italienischen Kulturinstituts in einen „Meditationsraum“ zu verwandeln.Nun kehrt er wieder in die bayerische Hauptstadt mit einer umfangreichen Werkschau zurück, die sich als Erweiterung der Ausstel lung präsentiert, welche er im April dieses Jahres im barocken Kreuzgang des Konservatoriums von Neapel gezeigt hat. 14 großformatige Gemälde (Mischtechnik auf Leinwand oder Blech) werden zwischen Januar und April 2007 die imposante „Galerie“ des Nördlichen Lichthofs der Hochschule für Theater und Musik schmücken, die seit einiger Zeit ihre Tore auch für die bildende Kunst öffnet. „Mit geschlossenen Augen“ – so der emblematische Titel der Werkauswahl - tastet sich der Künstler nach der Art eines Wünschelrutengängers an die Materie heran, die sich vor ihm ausbreitet und aufblüht. Er greift nach ihr und modelliert sie, bis daraus Visionen entstehen, die ein ‚Sehender’ nicht wahrnehmen kann. Wie bereits in früheren Werken konzentriert sich Pagano in die sem Zyklus auf das Thema Haut und Äußerlichkeit. Und wie in den fernöstlichen Philosophien, zu denen er sich stark hingezogen fühlt, lässt er darin jede Trennung zwischen Körper und Seele hinfällig werden. Vom zunächst Ertastbaren, Sinnlichen ausgehend, gelangt er zu einer zunehmend verinnerlichten Sicht, in der der Bezug zur irdischen Empfindung zugunsten einer Suche nach Höherem weicht. Es sind Körper in stetiger Evolution, mit ihren Säften und Gerüchen, in ihrem unaufhörlichen „Keimen“ festgehalten. Körperlandschaften, die sich am Ende in ein „Trachten nach Glanz“ sublimieren, in dem der Körper und das Unbewusste sich gegenseitig aufheben, um sich in reine Energie umzuwandeln.
(2006-4 pg 26)